„Lebensspuren“/ Opferbiografien
Hinter den anonymen Zahlen der Opfer verbergen sich einzelne Schicksale und Lebenswege von Menschen, die in Hartheim ermordet wurden. Die Ausstellungsstation „Lebensspuren“ soll helfen, den im Schloss Hartheim ermordeten Personen ihre Individualität, ihren Lebensweg und ihr Gesicht zurückzugeben.
Die hier gezeigten Dokumente und Bilder stammen in den allermeisten Fällen aus Privatbeständen von Angehörigen und Nachkommen der Opfer. Das Material wurde in der Dokumentationsstelle Hartheim gesammelt und aufbereitet, die Lebensgeschichte verschriftlicht. In einigen Fällen existieren sehr genaue biografische Aufzeichnungen und eine Fülle an persönlichen Dokumenten; in anderen Fällen erinnern nur mehr wenige Zeugnisse an die dargestellte Person.
Der Lern- und Gedenkort hat sich zum Ziel gesetzt, den Bestand an persönlichen Nachlässen kontinuierlich zu erweitern, um möglichst vielen der rund 30.000 in Hartheim ermordeten Menschen Gesicht und Geschichte zurückzugeben.
Auf der Online-Seite http://lebensspuren.schloss-hartheim.at sind einige dieser Lebensgeschichten abrufbar.