Pädagogische Projekte

Projekt „Nebenan, Schloss Hartheim“

Gemeinsam mit den Begleiterinnen und Begleitern des Lern- und Gedenkorts Schloss Hartheim werden Materialien, didaktische Methoden und pädagogische Angebote entwickelt und erprobt, die auf die Einbettung des Schlosses in sein gesellschaftliches Umfeld fokussieren. Inhaltlich soll der Frage nachgegangen werden, wie die Gesellschaft im Nationalsozialismus mit Tatorten verbunden war. Ziel ist es, ein vertieftes Verständnis der historischen Ereignisse zu ermöglichen, bei dem die komplexe gesellschaftliche Verantwortung im Mittelpunkt steht.

Mittel- bis langfristig ist angedacht, die hier entwickelten Ansätze in einem internationalen Projekt zur Diskussion zu stellen, im Kontext der Beziehungen von historischem Ort und Gedenkort zu ihren jeweiligen Umgebungen. Im Zentrum würden dabei Praxisbeobachtung, Analyse und Entwicklungslabore stehen, die auf eine intensive Partizipation der heutigen Anrainerinnen und Anrainer von Gedenkorten abzielen.

Projektgruppe „Inklusives Gedenken“

Ziel der 2018 gegründeten Projektgruppe ist die Schaffung eines pädagogischen Angebots in leicht verständlicher Sprache für den Besuch von Menschen mit Lernschwierigkeiten im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim. Neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Lern- und Gedenkorts arbeiten auch Vertreterinnen und Vertreter der Zielgruppe in dem Projekt. Das pädagogische Angebot soll auch für andere Menschen, die Probleme mit regulärer Sprache haben, z.B. Menschen mit Migrationshintergrund, genutzt werden können. Neben einer Begleitung durch den Lern- und Gedenkort soll auch ein Angebot für die Vor- und Nachbereitung des Besuches in Hartheim erarbeitet werden.