Die „Prenninger“, zu denen neben den Firmenbesitzern Herbert und Lily Feuerlöscher sowie Anna Neumann u.a. auch noch die Künstler und Journalisten Herbert Eichholzer, Walter Ritter, Axl Leskoschek, Anna Lülja Simidoff und Kurt Neumann gehörten, waren teilweise führend im Widerstand gegen den Austrofaschismus und Nationalsozialismus aktiv, wobei die Widerstandsgruppe um Eichholzer 1940 auch ein Flugblatt herstellte, das über die NS-Euthanasie berichtete.
In Schloss Hartheim, dort wo 1940/41 die Menschen im Zuge der NS-Euthanasie ermordet wurden, wurden 90 Jahre nach dem Entstehen des Holzspielzeugs durch MitarbeiterInnen des heutigen Lern- und Gedenkorts sowie des integrativ geführten Cafés des Instituts Hartheim gemeinsam mit SchülerInnen des Gymnasiums Sacre Coeur Wien Reproduktionen von KLUMP hergestellt.
Die Geschichte der „Prenninger“ sowie die Geschichte der erneuten Produktion dieses Spielzeugs stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Heimo Halbrainer (Historiker) und Simone Loistl (Lern- u. Gedenkort Schloss Hartheim)
Mittwoch, 15. Oktober 2025, 18.30 Uhr
Museum für Geschichte, Sackstraße 16, 8010 Graz