Auf der bislang noch nie untersuchten Nordseite von Schloss Hartheim und Flächen südlich des Schlosses konnte in circa einem Meter Tiefe eine Schicht mit menschlicher Asche und Knochenresten festgestellt werden.
Die Abteilung für Historische Angelegenheiten des Bundesministeriums für Inneres, das Land Oberösterreich und das Team des Lern- und Gedenkorts Schloss Hartheim werden nun das gesamte Ausmaß der Grabstätte eruieren und schließlich Anstrengungen unternehmen, um ein dauerhaftes und würdiges Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus zu ermöglichen.
Die diesbezügliche Presseaussendung des BMI stieß auf großes mediales Interesse. Auf den Bildern sind unter anderem der Grabungsplan auf der Nordseite aber auch das Gelände und die Bohrungen selbst zu sehen.
Bohrungsplan: Doris Jetzinger
Foto der Bohrungen: Claudia Theune