Biografien jüdischer Psychiatriepatient*innen im Nationalsozialismus

In einem vom Zukunftsfonds der Republik Österreich geförderten Forschungsprojekt des Lern- und Gedenkorts Schloss Hartheim wurden Akten jüdischer Psychiatriepatient*innen gesichtet.
Titelseite einer Krankenakte

Mehr als 650 Juden und Jüdinnen aus Österreich wurden im Zuge der „Aktion T4“ in der Tötungsanstalt Hartheim ermordet, andere wurden Opfer der „dezentralen Euthanasie“ oder in die Deportationen in Ghettos, Lager und Vernichtungsstätten miteinbezogen. Patient*innenakten geben Hinweise auf die individuellen Lebensgeschichten, wie beispielsweise jene von Klara Barak, die in Hartheim ermordet wurde.

Alexander Kleiss, der das Projekt für den Lern- und Gedenkort durchführte, gibt in einem Video Einblick in die Forschungen.