Unter den rund 70.000 Menschen, die 1940 und 1941 im Rahmen der „Aktion T4“ ermordet wurden, befanden sich auch einige, die einen biografischen Bezug zu Großbritannien hatten. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Helen Atherton von der Universität Leeds rekonstruierte in den letzten Jahren das Leben dieser Menschen. Die Ergebnisse werden nun im Rahmen einer Wanderausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Anhand einer Reihe von Archivmaterial, das in Großbritannien, Österreich und Deutschland und darüber hinaus gesammelt werden konnte, sowie der Berichte und Unterlagen von Familienangehörigen stellte das Team 13 Lebenswege zusammen, die auf Roll-Up-Bannern gezeigt werden.