Heil- und Pflegeanstalten in Böhmen und Mähren

Überblick

Karte

Anmerkung zu den Beschreibungen der Anstalten

Buchcover des 1912 in Halle (Saale) erschienenen Buches "Die Irrenpflege in Österreich in Wort und Bild" (1912, Halle/Saale (Deutschland)
"Die Irrenpflege in Österreich in Wort und Bild"

Über die Geschichte der einzelnen Heil- und Pflegeanstalten im Reichsgau Sudetenland und Protektorat Böhmen und Mähren ist in Deutschland und Österreich fast nichts bekannt. Aktuelle deutschsprachige Literatur, die die Geschichte der Anstalten über die NS-Zeit hinaus beleuchtet, existiert nicht. Aus diesem Grund sind im Folgenden allgemeine Informationen aus historischen Publikationen und Archivalien zusammengestellt, die dem interessierten Leser einen ersten Einblick über Charakter und Größe der Einrichtungen geben sollen.
Wer einen zeitweilig in einer Heilanstalt versorgten oder dort verstorbenen Angehörigen sucht, sollte sich zunächst an die heutigen Krankenhäuser wenden. Soweit bekannt wurden die entsprechenden Kontaktdaten beigefügt. Oft sind die Nachfolgeeinrichtung noch im Besitz von Aufnahme- und Entlassungsbüchern, aus denen die gewünschten Angaben entnommen werden können. Zumindest sollten sie jedoch in der Lage sein, Auskunft zu erteilen, in welches Archiv die Unterlagen abgegeben wurden.
Unter Links finden Sie Hinweise auf entsprechende Archive in der Tschechischen Republik und in Deutschland.

Die Beschreibungen der unten aufgeführten Heil- und Pflegeanstalten stammen zumeist aus dem im Jahr 1912 in Halle/Saale (Deutschland) erschienenen Buch "Die Irrenpflege in Österreich in Wort und Bild". Weitere Quellen, zum Beispiel der "Abschlussbericht über Planung 'Sudetenland'" vom 4.–13. August 1942, stammen aus dem Bundesarchiv.

Die Tabelle mit weiteren Anstalten wurde gleichfalls anhand der Unterlagen des Aktenbestandes R 96 I aus dem Bundesarchiv, Berlin (BAB) erstellt.